• Die Solothurner Weihnachtsreise 2025

    Rückblick auf ein berührendes Jubiläum

    Die Solothurner Weihnachtsreise 2025 ist bereits Geschichte. Mit grosser Dankbarkeit blicken wir auf ein stimmungsvolles Fest zurück, das Menschen jeden Alters berührt und zusammengeführt hat. Unser herzlicher Dank gilt allen Schauspielerinnen und Schauspielern, den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie dem grossen und aufmerksamen Publikum, das diese Weihnachtsreise zu dem gemacht hat, was sie ist: ein lebendiges Zeugnis der Weihnachtsbotschaft mitten in der Stadt Solothurn.

    In diesem Jahr durfte die Solothurner Weihnachtsreise ein besonderes Jubiläum feiern: Seit zwanzig Jahren wird die Weihnachtsgeschichte in Solothurn erfahrbar gemacht. Zwei Jahrzehnte lang haben unzählige engagierte Menschen dazu beigetragen, dass die biblische Erzählung von der Menschwerdung Gottes nicht nur gehört, sondern gesehen, gespürt und im Herzen bewegt werden kann. Dieses Jubiläum war ein wunderbarer Anlass, um innezuhalten und dankbar zurückzuschauen.

    Begleitet von sehr gutem Wetter und einer bezaubernden Stimmung verwandelte sich die Stadt in einen Ort der Begegnung, der Erwartung und der Hoffnung. Zum 20-jährigen Bestehen hatte sich die Wegeso ein kleines, feines Makeover überlegt: An den Hirtenstationen begegnete den Besucherinnen und Besuchern ein neuer, eindrucksvoller Engel sowie eine kurze Erzählung. Diese Ergänzungen luden dazu ein, tiefer in die Botschaft von Weihnachten einzutauchen – in jene Zusage, dass Gott den Menschen nahekommt, gerade in der Einfachheit und Stille.

    Auch beim Stall auf dem Marktplatz wurde die Geschichte neu akzentuiert. Eine kurze Erzählung holte die Menschen mitten hinein in das Geschehen von Bethlehem. Mit viel Feingefühl wurde das Wunder von Weihnachten nähergebracht: dass Gott nicht im Glanz der Macht, sondern in der Verletzlichkeit eines Kindes erscheint; dass Hoffnung dort aufkeimt, wo Menschen bereit sind, ihr Herz zu öffnen.

    Besonders dankbar sind wir für das langjährige Engagement von Richard Hürzeler, der seit 20 Jahren Teil der Organisation ist und mit grosser Sorgfalt dafür sorgt, dass jede Station aufgebaut ist und Kamele, Esel und Schafe bestens versorgt sind. Ebenso danken wir Marianne Maag von Herzen, die mit Übersicht und Hingabe die Schauspielerinnen und Schauspieler koordiniert und für jede Lücke eine optimale Lösung findet.

    Ohne die vielen engagierten Menschen im Hintergrund wäre die Solothurner Weihnachtsreise nicht möglich. Ihr Einsatz ist gelebte Nächstenliebe – ein stiller Dienst, der die Weihnachtsbotschaft glaubwürdig werden lässt.

    Nun lassen wir die Weihnachtsreise in unsere Herzen einziehen. Möge sie uns begleiten durch das Jahr, uns an die Hoffnung erinnern, die in der Heiligen Nacht aufgeleuchtet ist, und uns offen machen für das Kommen Gottes in unserem Alltag. In Vorfreude blicken wir bereits auf die nächste Solothurner Weihnachtsreise. Möge Weihnachten bald wieder kommen.

  • Rückblick auf den Sommer-Gottesdienst

    Am Sonntag, 29. Juni 2025, trafen sich alle neun Kirchen, welche in der Wegeso vertreten sind, zum jährlichen Sommergottesdienst. Dieser fand unter dem Motto «Aus dem Rahmen fallen» statt. Das Erste «Aus dem Rahmen fallen», welches einem sofort auffiel, waren die vielen Gottesdienstbesucher an diesem heissen Sonntagmorgen. Die Kirche war gut gefüllt, mit Besuchern aus verschiedenen Gemeinden und Menschen aus verschiedenen Kulturen und Generationen.

    Die Predigt von Carsten Knigge (Priester NAK Solothurn) begann mit den Worten «Sie kennen sicherlich die Antwort «Es ist alles im Rahmen.» auf die Frage nach dem Wohlergehen. Und in den Häusern und Wohnungen, in denen wir leben, gibt es Türrahmen und Fensterrahmen… wer reinkommt, was rauskommt – das ist in einem sehr kleinen, engen Rahmen. Alles, was im Rahmen des Möglichen ist, scheint für uns machbar. Mit Sicherheit ist es gut, dass alles einen Rahmen hat und dadurch manches im Rahmen bleibt.» Es wurden verschiedene Rahmen aufgezeigt und schnell wurde klar, ein Denken ausserhalb des Rahmens ist bereichernd. Ja viel mehr noch sogar von Nöten, wenn wir uns an Jesus ein Beispiel nehmen, der ja selbst immer wieder Rahmen gesprengt hat. Nicht weil er primär anecken wollte, sondern eher, weil es da eben noch viel mehr gibt als in «unserer kleinen gerahmten und genormten Sichtweise».

    Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt von den Gebrüdern Allemann, und gerade auch das gemeinsame Singen und das Beten in kleinen gemischten Gruppen förderte die Gemeinschaft. Am Ende wurde Damaris Raymann (Pfarrerin EMK Solothurn) noch verabschiedet. Das gemeinsame Picknick im Anschluss an den Gottesdienst wurde ebenfalls gut besucht. Dort bot sich erneut die Gelegenheit für Austausch und «Rahmenerweiterung über die eigene Kirche und Kultur hinaus». Allen beteiligten Denominationen und besonders den Gastgebern, der Reformierten Kirchgemeinde Wasseramt, ein herzliches Dankeschön.

    Für die Wegeso, André Grünenwald, BewegungPlus Solothurn

  • Aus dem Rahmen fallen

    Sommergottesdienst, 29. Juni 2025, 10 Uhr, in der Reformierten Kirche, Bühlstrasse 4, Zuchwil.

    Das Gebet für unsere Welt, die Gemeinschaft und uns selbst steht im Vordergrund dieses Gottesdienstes. Musikalisch umrahmt von Andi und Beat Allemann.

    Parkplätze für etwa 10 PKW’s vor der Kirche,
    3-5 in der blauen Zone an der Rainstrasse
    weitere 10 an der Hauptstrasse vor der Bibliothek
    und leichte Anreise per ÖV (B7 ab Solothurn Hbf).

    Nach dem Gottesdienst gemeinsames Picknick. Getränke, Geschirr, Besteck und Grillmöglichkeiten sind vor Ort, sowie Schutz vor der Sonne, sollte sie scheinen. Alternativ ist genügend Platz im Kirchgemeindesaal.

  • 16. Januar – Abendandacht

    Unser Glaubensbekenntnis

    Im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen lud die Wegeso zu einer gemeinsamen Abendandacht ein. Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, trafen wir uns um 19.00 Uhr in der Franziskaner-Kirche, um Gott danke zu sagen für sein Reich, das er mit uns baut in Solothurn und zu beten für die Gabe des Heiligen
    Geistes für alle, dass wir sichtbare Vorbilder sind für die Einheit der Christen!

    Wir durften zusammen bedenken, erfahren und begreifen, wie unser Glaubensbekenntnis zusammenpasst mit dem auf dem Konzil in Nizäa formulierten Text. 2025 jährt sich zum 1’700. Mal das erste ökumenische Konzil, das 325 n. Chr. in Nizäa in der in der Nähe von Konstantinopel in der heutigen Türkei stattfand. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa bot uns in Solothurn eine Gelegenheit, den gemeinsamen Glauben der Christinnen und Christen zu reflektieren und zu feiern.

    Während der Abendandacht durften und mussten wir Denise Wyss, christkatholische Pfarrerin, verabschieden, weil ihre berufliche Laufbahn in Zürich eine Fortsetzung findet. Danke vielmals, liebe Denise, für alles Gute, das wir zusammen mit Dir erfahren durften auf dem gemeinsamen Wegabschnitt in der Wegeso. Wir wünschen Dir für Deine private und berufliche Zukunft viele bunte Begegnungen, fröhlich lachende Menschen, experimentierfreudige Kinderaugen, Momente, wo Du Gottes Segen spürst und Herausforderungen, die Dich das Leben als Bereicherung erfahren lassen, auf dass Du beschwingt, motiviert, gesegnet im christlichen Glauben unterwegs bleiben kannst.

    Thomas Glur-Schüpfer (römisch-katholischer Pastoralraumleiter Solothurn – Unterer Leberberg)

  • Rückblick Wiehnachtsreis 2024

    Am 15. Dezember 2024 fand zum 19. Mal die Solothurner Wiehnachtsreis statt. Bei tollem Wetter fanden sich unzählige Zuschauer in der Solothurner Altstadt ein, um dem Einzug der «Karawane» beizuwohnen. Am Bieltor, wo man sich für einen Besuch in «Bethlehem» einschreiben musste, bildeten sich Warteschlangen und man hörte von allerlei sonderbaren Dingen, die da verzollt wurden. Unter anderem wurden Drahtesel, Haustiere, Nebenfrauen und Nebenmänner, Schmuck und Spielsachen usw. registriert.

    Auf dem Friedhofplatz waren die Hirten und Hirtinnen mit ihren Schafen und wurden immer wieder von der Engelerscheinung aufgeschreckt während bei der St. Ursen Kathedrale Herodes herumpolterte und tobte. Von alledem unbekümmert und auch ungestört von den herumziehenden Römersoldaten schlief das Jesuskind gut umsorgt von Maria und Josef auf dem Märetplatz.

    Pünktlich um 16.15 Uhr trafen sich dann die meisten der Beteiligten und Zuschauer zum grossen «Weihnachtssingen» vor der Krippe. Eine buntgemischte Schar von verschiedenen Nationalitäten und Generationen sind sich einig: Die Wiehnachtsreis war einmal mehr ein gelungener Anlass und man freut sich auf die Jubiläumsausgabe im 2025.